Die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) fördert auch in 2022/23 fünf Medizinstudierende der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel über das sogenannte Deutschlandstipendium und setzt damit ein klares Zeichen gegen den Ärztemangel. Die Vergabefeier fand im Audimax der CAU statt. Insgesamt nahmen rund 100 Studierende von 46 Stifterinnen und Stiftern aus unterschiedlichen Fachrichtungen von Medizin über Informatik zu Philosophie oder Physik ihre Stipendien entgegen. Die Stifter selbst sind Stiftungen, Unternehmen oder Privatpersonen aus allen Bereichen des Lebens, die meist eine enge Verbindung zur Universität oder dem Land Schleswig-Holstein haben. Mit dem Deutschlandstipendium unterstützt die Bundesregierung seit 2011 begabte und leistungsfähige Studierende. Für eine erfolgreiche Bewerbung sind in erster Linie die Durchschnittsnoten der Schul- oder Studienabschlüsse ausschlaggebend. Aber auch persönliche Merkmale und gesellschaftliches Engagement spielen bei der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten eine große Rolle. Diese werden ein Jahr lang mit 300 Euro monatlich unterstützt. 150 Euro zahlen private Fördernde, die andere Hälfte steuert der Bund bei. Der private Anteil der Stipendienmittel wird von den Hochschulen eingeworben. Im vergangenen Förderjahr wurden deutschlandweit knapp 29.000 Studierende von rund 8.400 Stifterinnen und Stiftern unterstützt.
Foto (Quelle: Eisenkrätzer): CAU-Kanzlerin Claudia Meyer übergibt die Urkunden an Mona Könecke und Alina Vogel. Die ebenfalls geförderten Studierenden Leon Baumann, Julia-Sophie Herrmann und Sami Srouji konnten nicht bei der Verleihung dabei sein.