Praxiseinblicke
Einblick in die Praxis!
Dr. Johannes Schuldt
Der Arztberuf ist ungeheuer sinnstiftend,
Neben der Verantwortung als Niedergelassener kommt dazu noch sehr viel Entscheidungsfreiheit bei der Ausrichtung der Praxis und Behandlung der Patienten, die man in der Klinik in dieser Form nicht hat. Es haben aber natürlich auch die attraktiveren Arbeitszeiten eine Rolle gespielt.
- Art der Praxis
- Ort
- Fachrichtung
- Lehrpraxis
Warum haben Sie sich für die Niederlassung entschieden?
Die Vielseitigkeit bei der Behandlung eines unselektierten Patientenkollektivs als Allgemeinmediziner fand ich schon immer reizvoll. Neben der Verantwortung als Niedergelassener kommt dazu noch sehr viel Entscheidungsfreiheit bei der Ausrichtung der Praxis und Behandlung der Patienten, die man in der Klinik in dieser Form nicht hat. Es haben aber natürlich auch die attraktiveren Arbeitszeiten eine Rolle gespielt.
Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?
Ganz allgemein ist der Arztberuf meiner Meinung nach ungeheuer sinnstiftend, weil man direkt am Menschen arbeitet und diesem mit dem richtigen Handeln weiterhelfen kann. Das gilt insbesondere dann, wenn man seine Patienten über längere Zeit begleitet, wie man es im ambulanten Bereich tut. Speziell an meiner jetzigen Tätigkeit gefällt mir, dass ich morgens aufstehe und frage, was mich heute wohl erwartet? Es gleicht kein Tag dem anderen.
Welchen Tipp würden Sie Kolleginnen/Kollegen geben, die sich ebenfalls niederlassen wollen?
Möglichst zeitig raus aus dem Krankenhaus und eine auf den ambulanten Bereich ausgerichtete Weiterbildung machen. So ist man optimal vorbereitet und der Schritt in die Niederlassung fällt deutlich leichter.
Welchen berühmten Menschen würden Sie gern treffen und was würden Sie ihn fragen?
Douglas Adams und „warum 42 die Antwort auf alles ist.“
Was ist Ihr persönliches Rezept für Entspannung?
Ich liebe es, nach der Arbeit klettern zu gehen. Wenn man erstmal in der Wand ist, spielen Gedanken an alles Andere keine Rolle mehr und man kriegt den Kopf herrlich frei. Wenn etwas mehr Zeit ist, z. B. im Urlaub, unternehme ich gerne Wanderungen. Ich mag daran, dass man nur an seinen eigenen Zeitplan gebunden ist und die Gegend im eigenen Tempo erkunden kann. Dafür dann Zeit zu haben, empfinde ich als großen Luxus.
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
„1984“ von George Orwell, weil es einfach nie an Aktualität verliert.
Warum ist Schleswig-Holstein das ideale Land, um sich niederzulassen?
Die Nähe zum Meer ist natürlich ein starkes Argument. Für mich entscheidend war aber vor allem der persönliche Bezug zu unserem Bundesland mit Familie und Freunden.
Wenn ich nicht Arzt geworden wäre, dann wäre ich
… Simultandolmetscher, weil mich Fremdsprachen faszinieren und mir die Arbeit damit große Freude bereitet.