Warum haben Sie sich für die Niederlassung entschieden?
Nach meiner Facharztausbildung am UKSH in Kiel habe ich seit 2016 als angestellte Ärztin im niedergelassenen Bereich gearbeitet und recht bald gemerkt, dass mir die Tätigkeit in einer Praxis Freude macht. Als niedergelassene Neurologin ist es mir möglich, meine Patientinnen und Patienten – falls erforderlich – auch über einen längeren Zeitraum zu begleiten. So kann eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden.

Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?
Die Vielseitigkeit! Kein Tag gleicht dem anderen. Neurologie ist ein sehr dynamisches Fach mit sich rasant entwickelnden therapeutischen Optionen.

Welchen Tipp würden Sie Kolleginnen/Kollegen geben, die sich ebenfalls niederlassen wollen?
Ich habe es als sehr hilfreich empfunden, in ein bereits bestehendes Team einzutreten und von den Erfahrungen meiner Kolleginnen und Kollegen zu profitieren.

Welchen berühmten Menschen würden Sie gern treffen und was würden Sie ihn fragen?
J. K. Rowling, die Autorin von „Harry Potter“. Ich würde gern erfahren, wie es ihr möglich war, eine so detaillierte Phantasiewelt zu erschaffen, die über Jahrzehnte Kinder, Jugendliche und Erwachsene begeistert und dem einen oder anderen den Zugang zur Welt der Bücher überhaupt erst eröffnet.

Was ist Ihr persönliches Rezept für Entspannung?
Sport und im Anschluss Sauna mit viel Zeit im Ruheraum (das klappt leider nur im Urlaub)

Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Elena Ferrante „Meine geniale Freundin“ und Hanya Yanagihara „Ein wenig Leben“

Warum ist Schleswig-Holstein das ideale Land, um sich niederzulassen?
Ob es das ideale Land ist, um sich niederzulassen, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich bin im Rheinland geboren und aufgewachsen und habe mich dort wohlgefühlt. Seit vielen Jahren lebe und arbeite ich nun sehr gern im hohen Norden und schätze insbesondere die Ausgeglichenheit und Beständigkeit der Schleswig-Holsteiner.

Wenn ich nicht Ärztin/Arzt geworden wäre, dann
wäre ich Theaterschauspielerin geworden.