Warum haben Sie sich für die Niederlassung entschieden?
Ich möchte selbst entscheiden, wie ich meinen Tag strukturiere, um so meinen Patienten, meinen Mitarbeitern, mir und meinen Werten gerecht zu werden.

Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?
Die Vielseitigkeit der hausärztlichen Tätigkeit und der Kontakt mit den unterschiedlichsten Patienten. Ich werde täglich ein Stück weit gezwungen, mich selbst, mein Verhalten, meine Kommunikation und meine Diagnostik/Behandlung zu hinterfragen. Das erlaubt mir, mich stetig weiterzuentwickeln. Zu sehen, wenn davon auch Patienten profitieren, das ist das Allerschönste.

Welchen Tipp würden Sie Kolleginnen /Kollegen geben, die sich ebenfalls niederlassen wollen?
Mich hat es beruhigt, professionelle Unterstützung zu haben: durch meinen Niederlassungsberater, meinen Steuerberater, meinen Bankberater und meinen systemischen Coach.

Welchen berühmten Menschen würden Sie gern treffen und was würden Sie ihn fragen?
Da fällt mir auch nach längerem Sinnieren nichts dazu ein.

Was ist Ihr persönliches Rezept für Entspannung?
Echt Kölnisch Wasser („4711“) – einatmen – bis vier zählen – ausatmen – bis sieben zählen – elf Mal wiederholen.

Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Ich möchte mich nicht zwischen „Siddharta“ von Hermann Hesse und „Der Alchemist“ von Paolo Coelho entscheiden müssen: Beide waren maßgeblich für meinen Lebensweg.

Warum ist Schleswig-Holstein das ideale Land, um sich niederzulassen?
Meer, Wind, entspannte Menschen: Nicht umsonst ist es das Bundesland mit der höchsten Lebenszufriedenheit.

Wenn ich nicht Ärztin/Arzt bzw. Psychotherapeutin/Psychotherapeut geworden wäre, dann
wäre ich … unglücklich oder zumindest unzufrieden.